presbyopie, astigmatismus, myopie...

die sprache der mediziner ist gespickt mit fach- und fremdwörtern...

...aber keine angst. in wenigen sätzen lassen sich die wichtigsten bedeutungen hinter diesen fachbegriffen zusammenfassen.

informieren sie sich einfach hier bei uns - oder fragen sie ihren augenarzt.

 

 

kurzsichtigkeit:

 

das medizinische fachwort für kuzsichtigkeit ist myopie.

kurzsichtige können nahe gegenstände tadellos scharf sehen -

entfernte dagegen nur ungenau. das liegt an der etwas ´ungenauen

baulänge`des auges. normalerweise ergeben die aus der ferne kommenden lichtstrahlen im auge genau auf der netzhaut ein scharfes bild.

beim kurzsichtigen hingegen werden die lichtstrahlen schon vor der netzhaut vereinigt, das bild wird unscharf. das auge ist nicht etwa ´schlechter´ als ein normalsichtiges - es ist nur zu lang.

weitsichtigkeit:

 

wenn der augenarzt von weitsichtigkeit spricht, nennt er diese auch hyperopie oder übersichtigkeit. ein schwach weitsichtiger kann in der ferne scharf sehen, hat dafür probleme in der nähe. dies macht sich vor allem beim lesen, aber auch beim kochen, beim bedienen des computers oder beim heimwerken bemerkbar. das liegt an der zu kurzen `bauweise´des übersichtigen auges. die eintreffenden lichtstrahlen treffen sich nicht in einem punkt auf der netzhaut. theoretisch träfen sie sich ohne korrektion erst hinter der netzhaut. in jungen jahren kann ein schwach übersichtiger trotzdem scharf sehen, weil das auge die übersichtigkeit durch eine stärkere wölbung der augenlinse ausgleicht.

hornhautverkrümmung:

 

- auch stabsichtigkeit oder astigmatismus genannt - kann zusammen mit kurz- oder weitsichtigkeit und auch als eigenständige fehlsichtigkeit auftreten. der name kommt daher, das ein stabsichtiges auge ein kreisrunden punkt nicht als solchen erkennt, sondern leicht verschoben als ellipse oder stab. der grund: die hornhautwölbung ist ungleichmäßig und stellt somit das entsehende bild etwas unklar da. allerdings korrigiert das gehirn diesen seheindruck automatisch, so daß dies im allteag nicht bewußt auffällt. das sehen erscheint nur allgemein ungenauer.

altersichtigkeit:

 

- auch presbyopie gennannt - entsteht nicht dadurch, daß das auge - wie bei der weitsichtigkeit - zu kurz gebaut ist, sondern durch das altersbedingte nachlassen der linsenelastizität. etwa ab dem 40. bis 45. lebensjahr verlieren die linse und der ringmuskel im auge ihre elastizität, das scharfstellen wird ungenau, der griff zur lesebrille obligatorisch. die altersichtigkeit verstärkt sich mit den jahren, so daß man schließlich auch für mittlere entfernungen einen ausgleich benötigt - entweder durch ein mehrstärkenglas mit nahteilsegment oder dem sehr komfortablen gleitsichtglas.